Diagnose bei Gicht: Gichttypen unterscheiden

  

Um die Gicht optimal behandeln zu können, muss man bei der Diagnose herausfinden, ob es sich um eine primäre oder eine sekundäre Gicht handelt.

Bei der primären Gicht ist die Gicht eine eigenständige Krankheit, die unter anderem durch eine erbliche Veranlagung verursacht wird.

Bei der sekundären Gicht ist die Gicht die Folge einer anderen Erkrankung, beispielsweise:

  • Diabetes mellitus,
  • Tumoren,
  • Nierenschwäche
  • Nierensteine
  • Anämien (Blutarmut)
  • Fettleber
  • Hyperlipoproteinämie (Zu hohe Fettwerte im Blut)
  • Bluthochdruck

Falls die Gicht die Folge einer anderen Erkrankung ist, dann sollte diese Grund-Erkrankung unbedingt erkannt und behandelt werden.

Zusätzlich zur Überprüfung der Harnsäurewerte im Blut, müssen daher weitere Untersuchungen durchgeführt werden.

Zu diesem Zweck sind umfangreiche Blutuntersuchungen notwendig, um Klarheit über den Typ der Gicht zu erlangen. Doch darum kümmert sich der Arzt meistens automatisch, ohne dass man es als Patient mitbekommt. Er nimmt einfach etwas mehr Blut ab und lässt zusätzliche Blutwerte überprüfen, beispielsweise ein Blutbild oder den Blutzucker.

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