Diagnose bei Gicht: Anamnese / Befragung

  

Für eine umfassende Gichtdiagnose wird der Arzt eine gründliche Befragung (Anamnese) durchführen.

Der Arzt wird besipielsweise nach Verwandten mit Gicht fragen.

Auch die Ernährungsgewohnheiten und das Trinkverhalten wird erfragt.

Ganz wichtig ist die Frage, ob man zuvor schon unter Gichtbeschwerden gelitten hat, zum Beispiel, ob man schon einmal einen Gichtanfall hatte, ohne dass dieser als solcher erkannt worden wäre.

Auch nach unspezifischen Gelenkschmerzen wird gefragt.

Da die Gicht manchmal mit Gichttophi (Gichtknoten) beginnt, ganz ohne Gelenkprobleme, wird auch nach harten Knoten im Bereich der Ohren oder Händen, Füßen oder Ellenbögen gefragt und geschaut.

Um eine eventuelle andere Grunderkrankung zu erkennen, die zu einer sekundären Gicht führt, fragt der Arzt nach Diabetes mellitus, Tumoren, Nierenschwäche und Anämien (Blutarmut).

Zur genauen Abklärung anderer Erkrankungen braucht man natürlich auch Untersuchungen, z.B. Blutuntersuchungen, um die Krankheiten erkennen zu können. Siehe: Gichttypen unterscheiden.

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